Und
Was ist Schamanismus?
Der Ausdruck Schamane stammt aus dem Tungusischen und bezeichnet eine Person (Mann oder Frau),
die bewusst einen veränderten Bewusstseinszustand aufsucht, "verrückt" ist in eine andere Welt,
um „Reisen” in die Welt neben unserer Welt, auch nicht alltägliche Wirklichkeit genannt, zu unternehmen.
In den meisten Kulturen wird mit der Schamanentrommel gereist.
Alle Schamanen reisen in die gleiche schamanische Welt.
Sie erhalten daher auch sehr ähnliche Anweisungen für Ihre Rituale und haben Zugang zu den selben Quellen des Wissens.
In der Absicht, für den Hilfesuchenden eine Antwort auf dessen Lebensfragen oder Unterstützung zur Aktivierung seiner
Selbstheilungskräfte zu finden, geht der Schamane / die Schamanin, meist mit Hilfe des monotonen Trommel – Rhythmus, auf die sogenannte schamanische Reise.
Auf diesen Reisen erkundet der Schamane das, was der Anthropologe Carlos Castaneda
„die nicht alltägliche Wirklichkeit” nennt.
Sein Spirit, sein Geist, verlässt bewusst diese fassbare Welt und seinen Körper und reist in die,
für den Schamanen oder schamanisch Tätigen, real existierende Welt neben unserer materiellen, erfassbaren Welt.
Der monotone Trommelschlag, den er dabei mit der schamaischen Trommel erzeugt, hält den sogen. Alphazustand,
den man auch kurz vor dem Einschlafen und Aufwachen hat, wenn die Bilder des Traumes schon oder noch da sind
und man dennoch die reale Umgebung wahrnimmt.
Dort trifft er Hilfsgeister, Krafttiere und spirituelle Lehrer, die für den schamanisch Tätigen Verbündete sind.
Von diesen, in der verborgenen Wirklichkeiten existierenden Wesen, erhält er Hilfe
und Informationen, die dann dem Hilfesuchenden in der alltäglichen Welt dienlich sind
und dessen Fragen beantworten.
Krafttiere sind die aktiven Helfer, die Geistertiere der schamanisch tätigen Menschen.
Sie helfen bei der schamanischen Arbeit, Teilen ihr
Wissen, beraten, führen, helfen, vermitteln Fähigkeiten,
finden Verlorenes. Sie sind die Scouts der Schamanen.
"Krafttiere begleiten dein Leben" von Jeanne Ruhland" ist ein gutes Buch dazu.
Der schamanisch Tätige tanzt mit ihnen und arbeitet bei all seinen schamanischen Aktivitäten mit den Krafttieren.
Sie suchen sich in der nicht alltäglichen Wirklichkeit einen sicheren Platz, an dem sie sich aufhalten. Der Mensch, dessen Seelenanteile durch Schreck, Schock oder andere prägende Erlebnisse, davongelaufen sind, spürt das Fehlen dieses Seelenteils sehr deutlich.
Es fehlt dem Menschen etwas,
ohne das er definieren kann, was es ist.
Bei der schamanischen Reise wird nach diesem Seelenanteil gesucht und anschliessend wieder zu dem Klienten
zurückgebracht.
Das alte Wissen unserer Ahnen wieder in unser Leben holen, übernommene Strukturen aus der Vergangenheit der Familie, die den Fluss des Lebens jetzt stören, auflösen und vieles mehr steckt hinter der Arbeit mit den Ahnengeistern.
Mit Hilfe der schamanischen Reise und alten Ritualen nähern wir uns wieder an unseren Ursprung an und integrieren unsere Ahnen in positiver Weise in unser Leben.
Kräuterwissen vermitteln, Rituale lehren, Wegweiser sein.
Unsere Ahnen wissen viel und können in mancherlei Lebenslage Hilfestellung geben.
In Seminaren und Einzelsitzungen nehmen wir Kontakt auf und lernen.
Wir lernen von ihnen, die guten Ahnen von morgen zu sein.
Die schamanische Extraktion ist eins der ältesten Rituale der Naturvölker.
Bei einer schamanischen Reise am Körper des Hilfesuchenden entlang, entdeckt der schamanisch Tätige symbolische Gegenstände, wie z.B. ein geistiges Messer in der Schulter, das durch eine Seelische Verletzung entstand.
Man sagt, "Das hat mich getroffen wie ein Messer", so zeigt sich dies im Körper wie ein energetisches Bild.
Zieht man dieses in der geistigen Arbeit heraus, kann es sogar danach eine Art Wundschmerz geben.
Es zeigen sich auch Wesen, Sehnsuchtsbilder, Fesseln und andere gegenständliche Bildnisse im und am Körper, die den Menschen in seinem Lebensweg behindern.
Manchmal können diese Dinge auch einen Bezug zu körperlichen Beschwerden haben.
Der Klient erkennt nach Nennung der Dinge sofort den Zusammenhang für sich. Danach werden all diese hinderlichen Dinge
und Energien in der schamanischen Art aus dem Körper des Klienten entfernt/extrahiert und in einen nahegelegenen See
oder in ein anderes Gewässer gegeben.
Der dortige Seegeist nimmt sich dieser Energien an und bringt sie nach Hause, da sie für den Hilfesuchenden
jetzt keine Funktion mehr haben.
Nach der schamanischen Extraktion fühlt sich der Mensch befreit, das geistige Gleichgewicht ist wieder hergestellt
und manche Krankheiten verlassen ihn.
Es gibt Orte, an denen man sagt, es spukt. Menschen, die dort leben erkranken, Ehen gehen auseinander,Häuser haben unangenehme Ausstrahlung auf die Bewohner, man merkt, hier stimmt etwas nicht.
Wo immer noch Seelen herumspringen und beruhigt oder befreit werden wollen, kann man mit der
schamanischen Psychopompos - Arbeit versuchen, Abhilfe zu schaffen.
Mit schamanischen Reisen besucht man die Spirits dieser Wesen und überzeugt sie, den Ort zu verlassen
und in die nicht alltägliche Wirklichkeit zu gehen oder erfährt, was ihnen fehlt, damit sie Frieden geben oder gehen.
Diese Arbeit geht per Fernauftrag oder wir kommen ins Haus und zu dem Ort und helfen den Wesen heim.
Erlernen der nonverbalen Kommunikation mit Steinen, Pflanzen, Tieren und Menschen
Diese Art der Kommunikation unterstützt Menschen im Umgang mit Menschen,
die nicht in der Lage sind, zu sprechen oder sich mitzuteilen.
Z. B. Autisten und Menschen mit geistiger Behinderung.
Verstehen, was mein Tier wirklich will,
hören was es sagt, ihm helfen können und Antworten geben.
Die Pflanzen verstehen, nach ihren Heilwirkungen fragen,
sie um Erlaubnis bitten, ihre Pflanzenwirkstoffe zu verwenden.
Zimmerpflanzen nach ihren Bedürfnissen fragen und ihre Freundschaft beachten.
Mit Bäumen sprechen, ihre Bedürfnisse hören, Kraft mit ihnen austauschen.
Mit Menschen kommunizieren, die dazu verbal nicht in der Lage sind.
Mit Steinen sprechen und das alte Wissen der Kristalle erfragen.
All das und vieles mehr verbirgt sich hinter dieser Art der Kommunikation.